Kunststoffprodukte sind in unserem Alltag allgegenwärtig. Die zunehmenden Umweltprobleme, die durch herkömmliche Kunststoffe verursacht werden, haben die Menschen jedoch dazu veranlasst, nach nachhaltigeren Alternativen zu suchen. Hier kommen Biokunststoffe ins Spiel. Unter ihnen spielt Maisstärke als häufiger Bestandteil von Biokunststoffen eine entscheidende Rolle. Welche Rolle spielt also genau dieMaisstärke in Biokunststoffen?
1. Was sind Biokunststoffe?
Biokunststoffe sind Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Pflanzen oder Mikroorganismen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen werden Biokunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und verursachen daher geringere Umweltbelastungen. Maisstärke wird beispielsweise häufig als Hauptbestandteil von Biokunststoffen verwendet.
2. Die Rolle von Maisstärke in Biokunststoffen
Maisstärke erfüllt in erster Linie drei Hauptfunktionen:
Maisstärke trägt zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften von Biokunststoffen bei. Sie ist ein Polymer, das mit anderen biologisch abbaubaren Polymeren oder Weichmachern zu stabilen Strukturen kombiniert werden kann. Durch die Zugabe geeigneter Additive zur Maisstärke lassen sich Härte, Flexibilität und Abbaurate von Biokunststoffen anpassen und so für verschiedene Anwendungsszenarien geeignet machen.
Verbesserung der mechanischen Festigkeit: Durch die Zugabe von Maisstärke können die Zähigkeit und Zugfestigkeit von Biokunststoffen verbessert und diese haltbarer gemacht werden.
Verbesserung der Verarbeitungsleistung: Durch die Anwesenheit von Maisstärke werden Biokunststoffe während der Verarbeitung formbarer, was die Herstellung von Produkten mit unterschiedlichen Formen erleichtert.

Darüber hinaus ist Maisstärke hervorragend biologisch abbaubar. Unter geeigneten Umweltbedingungen können Mikroorganismen Maisstärke in einfache organische Verbindungen zerlegen und schließlich vollständig abbauen. Dadurch können Biokunststoffe nach Gebrauch auf natürliche Weise recycelt werden, was die Umweltbelastung reduziert.
Maisstärke bringt jedoch auch einige Herausforderungen mit sich. Beispielsweise neigen Biokunststoffe in Umgebungen mit hohen Temperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit dazu, ihre Stabilität zu verlieren, was ihre Lebensdauer und Leistung beeinträchtigt. Um dieses Problem zu lösen, arbeiten Wissenschaftler an der Entwicklung neuer Additive oder der Verbesserung von Produktionsprozessen, um die Hitze- und Feuchtigkeitsbeständigkeit von Biokunststoffen zu erhöhen.

3.Anwendungen von Maisstärke in spezifischen Biokunststoffen
Die Anwendung von Maisstärke in bestimmten Biokunststoffen variiert je nach den gewünschten Eigenschaften und dem Verwendungszweck des Endprodukts. Hier einige Beispiele:
Polymilchsäure (PLA): PLA ist ein Biokunststoff, der üblicherweise aus Maisstärke gewonnen wird. Maisstärke dient als Ausgangsstoff für die Herstellung von Milchsäure, die anschließend zu PLA polymerisiert. Mit Maisstärke verstärktes PLA weist verbesserte mechanische Eigenschaften wie Zugfestigkeit und Schlagzähigkeit auf. Darüber hinaus kann die Zugabe von Maisstärke die biologische Abbaubarkeit von PLA verbessern und es somit für Anwendungen mit hohem Umweltaspekt geeignet machen, wie beispielsweiseEinwegbesteck, Lebensmittelverpackungen und landwirtschaftliche Mulchfolien.
Polyhydroxyalkanoate (PHA): PHA ist ein weiterer Biokunststoff, der aus Maisstärke als Kohlenstoffquelle hergestellt werden kann. Maisstärke wird von Mikroorganismen fermentiert, um Polyhydroxybutyrat (PHB), eine PHA-Art, zu produzieren. Mit Maisstärke verstärkte PHAs weisen tendenziell eine bessere thermische Stabilität und bessere mechanische Eigenschaften auf. Diese Biokunststoffe finden Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter Verpackungen, Medizinprodukte und die Landwirtschaft.
Biokunststoffe auf Stärkebasis: In manchen Fällen wird Maisstärke direkt zu Biokunststoffen verarbeitet, ohne dass zusätzliche Polymerisationsschritte erforderlich sind. Stärkebasierte Biokunststoffe enthalten typischerweise eine Mischung aus Maisstärke, Weichmachern und Additiven zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit und der Endanwendungseigenschaften. Diese Biokunststoffe werden beispielsweise für Einwegtüten, Lebensmittelbehälter und Einweggeschirr verwendet.
Mischung mit anderen biologisch abbaubaren Polymeren: Maisstärke kann auch mit anderen biologisch abbaubaren Polymeren wie Polyhydroxyalkanoaten (PHA), Polycaprolacton (PCL) oder Polybutylenadipat-co-terephthalat (PBAT) gemischt werden, um Biokunststoffe mit maßgeschneiderten Eigenschaften herzustellen. Diese Mischungen bieten ein ausgewogenes Verhältnis aus mechanischer Festigkeit, Flexibilität und biologischer Abbaubarkeit und eignen sich daher für verschiedene Anwendungen von Verpackungen bis hin zur Landwirtschaft.
4. Schlussfolgerung
Die Rolle von Maisstärke in Biokunststoffen geht über die Leistungssteigerung hinaus; sie trägt auch dazu bei, die Abhängigkeit von herkömmlichen Kunststoffen auf Erdölbasis zu verringern und die Entwicklung umweltfreundlicher Materialien voranzutreiben. Mit dem technologischen Fortschritt erwarten wir mehr innovative Biokunststoffprodukte auf Basis nachwachsender Rohstoffe wie Maisstärke.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Maisstärke in Biokunststoffen eine vielfältige Rolle spielt. Sie verbessert nicht nur die strukturelle Stabilität von Kunststoffen, sondern fördert auch deren biologische Abbaubarkeit und minimiert so die Umweltbelastung. Dank kontinuierlichem technologischen Fortschritt und Innovationen werden Biokunststoffe künftig einen immer größeren Beitrag zum Umweltschutz leisten.
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Veröffentlichungszeit: 20. März 2024